Tour Müritz-Nationalpark

 

 

Tour Müritz-Nationalpark

 

Kurzbeschreibung

Tour in den Müritz-Nationalpark

Die Touren ab Mirow haben einen unterschiedlichen Charakter und jede für sich einen eigenen Charme.
Die Nordtour führt zunächst entlang von Seen, dann teilweise durch den Müritz-Nationalpark mit seiner traumhaften Naturlandschaft und dann am Südostufer der Müritz wieder zurück in die Geburtsstadt der englischen Königin Sophie Charlotte. Ein besonderes Highlight dieser Tour ist das luftfahrttechnische Museum, die Geschichte hat diese Region geprägt.

Charakter

ALLGEMEINER CHARAKTER
Von der Schlossinsel Mirow geht es in den Müritz-Nationalpark, viel Natur und beeindruckende Historie erwarten Sie. Sie fahren entlang von Seen, durch prächtige Wälder und vorbei an beruhigenden Wiesen.

TOURVERLAUF
Mirow – Granzow – Schillersdorf – Zietlitz – Zartwitzer Hütte – Boek – Bolter Mühle – Rechlin-Nord – Rechlin – Vietzen – Lärz – Mirow

START- UND ZIELPUNKT
Schloss Mirow

DATEN
Länge: 46 km
Dauer: 3 Stunden
Niveau/Schwierigkeitsgrad: mittel
Wegebeschaffenheit:
Asphalt/Pflaster 33 %, Schotter/Kies 29 %, Unbefestigte Wege 13 %, Straße 25 %

Ausführliche Beschreibung

Mirow wurde als Geburtsstadt der englischen Königin Sophie Charlotte berühmt. Auf der Schlossinsel befindet sich ein ganzes Schlossensemble. Das alte Kavalierhaus auf der Schlossinsel Mirow ist als 3 Königinnen Palais ein modernes Kultur- und Erlebniszentrum, in dem das Herzogtum Mecklenburg-Strelitz und seine drei berühmten Prinzessinnen, die zu bedeutenden europäischen Königinnen wurden, zu neuem Leben erwachen. Hier im Königinnen Palais Mirow erhalten Sie interaktiv und multimedial viele spannende Informationen zur Geschichte sowie den natürlichen Reichtümern und Schönheiten der Mecklenburgischen Seenplatte.

Das Palais-Cafè mit seiner großen Sonnenterrasse und dem herrlichen Blick über den Mirower See lädt zum kulinarischen Verweilen und Genießen ein. Wer vor Ort Tipps zur weiteren Urlaubsplanung benötigt, wird im Welcome-Center der Touristinformation Mirow-Wesenberg, ebenfalls im Königinnen Palais untergebracht, mit seinem umfassenden Informations- und Vermittlungsangebot zu touristischen Anbietern in der Region fündig.

In der Johanniterkirche befindet sich die Fürstengruft, in der die Herzöge zusammen mit Ihren Frauen und den nächsten Familienangehörigen zur letzten Ruhe gebettet wurden. 146 Stufen geht es hinauf zur Aussichtsplattform im Kirchturm, von der Sie einen guten Überblick über die Stadt haben. Sehenswert sind auch die Gebäude der ehemaligen Johanniterbrauerei. Auf der Liebesinsel werden nicht nur „Verliebte“ zum Träumen eingeladen. Wenn Sie kein Fahrrad, besitzen können Sie sich dieses in Mirow bei Zweirad-Flitzer Kiepert, Rudolf-Breitscheid-Straße 12, ausleihen. Falls Sie Probleme mit Ihren Rädern haben, dann hilft das Team um Frau Kiepert auch gern und kompetent, sogar bei einer Panne auf der Tour.

 

Die Tour beginnt in Mirow auf der Schlossinsel. Das Hotel Seepromenade Mirow ist ruhig gelegen und befindet sich direkt am Mirower See, inmitten der Mecklenburgischen Seenplatte.
Es ist die perfekte Übernachtungsmöglichkeit für diese Tour. Die kleine, aber ständig wechselnde Speisekarte überzeugt durch regionale Gerichte mit internationalen Einflüssen, frisch gekocht durch den Inhaber selbst.

Sie verlassen die Insel, fahren an die Bundesstraße 195 heran und auf dem Radweg 200 m bis zur nächsten Kreuzung. Dort biegen Sie links ab in die Rudolf-Breitscheid- Straße, vorbei am Fahrradspezialisten Zweirad-Flitzer Kiepert und weiter geradeaus bis zum Ortsausgang.
Ein schöner asphaltierter Radweg führt nun 1,2 km links neben der L25 nach Granzow, dort befinden sich ein großer Ferienpark, Restaurants, ein Badestrand und ein Schiffsanleger. Die Mischung macht’s – so auch im beliebten Pfannkuchenhaus Deluxe 118 Walter-Gotsmann Str. 2 im kleinen Ort Granzow, denn dort erwartet Sie ein Genuss aus leckersten, süßen Pfannkuchen und pikanten Hauptgerichten. Anschließend empfiehlt sich eine Fahrradtour rund um die beliebte Müritz, hier befindet sich auch der hauseigene Foodtruck von Familie Beisler.

Weiter in nördlicher Richtung radeln Sie 5 km bis kurz vor Zietlitz ein Weg kreuzt. Dieser führt linksseitig an den langgestreckten Leppinsee, an diesem befindet sich der Haveltourist Campingplatz „Am Leppinsee“ 119 . Zwischen dem Granzower Möschen und dem Leppinsee befindet sich ein romantisches Seerosenparadies. Dort gibt es ebenso eine Schiffsanlegestelle, die von der „Blau-Weisse-Flotte“ angefahren wird.

 

Mirow Schlossinsel
Müritz

Wenn Sie rechts abbiegen, gelangen Sie nach Schillersdorf. Das einzige Bauwerk das in Schillersdorf aus der Zeit vor 1945 stammt ist der Kirchturm von 1891, diesen sollte man sich ansehen. Alles andere wurde gänzlich zerstört. Da das Dorf ab 1934 zum Bombenübungsplatz umfunktioniert wurde, sind umliegende Wälder und Wiesen noch heute mit Munition belastet. Das Betreten ist daher verboten. Schillersdorf liegt auch am Eingang des Müritz- Nationalparks. Wieder zurückgeradelt stehen am Ortsende große Informationstafeln.

Von dort setzen Sie die Tour dann über den rechten Weg in den Müritz- Nationalpark fort. Sie kommen durch Zietlitz, weiter vorbei an kleineren Seen, und praktisch weitläufig um den kreisförmigen Woterfitzsee herum, und Zartwitz bis kurz hinter Zartwitzer Hütte.
An der Kreuzung biegen Sie links ab, fahren dann 1,9 km immer weiter durch den Wald, und kurz vor dem Amalienhof an der Kreuzung wieder rechts ab. Nach 1,5 km erreichen Sie dann den Nationalpark Ort Boek, wo man unbedingt eine kleine Pause einlegen sollte.
Das Gutshaus Boek 85 entstand in der ersten Hälfte des 19.Jahrhunderts als ein zweigeschossiger Putzbau, der mit13 Achsen und einem Mittelrisalit versehen wurde. Im Gutshaus ist auch eine Nationalpark Informationsstelle untergebracht. Sehenswert im Ort ist auch die denkmalgeschützte neugotische St.-Johannis-Kirche.
In der Kirche finden zahlreiche kulturelle Veranstaltungen statt, außerdem beherbergt sie die älteste erhaltene Orgel von Wilhelm Sauer. Weiter radelnd über die Boeker Straße in Richtung Müritz gelangt man zu einem Campingplatz. Dort direkt am Müritz- Ostufer hat Surf-Hecht sein Domizil. Die Surf- und Kanubasis in Boek an der Müritz befindet sich direkt an einem der schönsten Flachwassersurfreviere Deutschlands.

Eine Übernachtungsmöglichkeit für Naturfreunde findet man auf den Campingplätzen „Boek“ 121 und „Zum Bolter“ Plätze mit einer Katamaran- und Surfmühle befindet sich in Boeker Mühle – direkt am Südostufer der Müritz, inmitten eines Mischwaldes. Campingurlaub am Südostufer der Müritz bedeutet unberührte Natur, umgeben von Wasser, Wald und Wiesen, Ruhe und Entspannung pur, aber auch mit allen Möglichkeiten zu aktiver Betätigung.

Dem Radweg in der Boeker Straße Richtung Süden folgend setzen Sie unsere Tour fort bis zur Bolter Schleuse. Sie radeln hinter der Schleuse weiter zur geschichtsträchtigen Bolter Mühle, die heute als besonderes Urlaubsquartier genutzt wird, und zur Bolter Schleuse.
1665 vom Johanniterorden Mirow gegründet, ist die Bolter Mühle als markanter Backsteinbau heute auch eines der ältesten Gebäude der Region. Der Bolter Kanal verläuft auch durch das Gelände. Bei günstigem Wasserstand bringt dort ein Wehr das Wasserrad der Bolter Mühle zum Drehen.

Im Osten und Süden grenzen die Fischteiche der Müritzfischer an das Gelände. Die Fischer-Rotunde auf dem Fischer- und Anglerhof „Bolter Schleuse“ ist nicht nur ein guter kulinarischer Einkehrtipp, die Besucher können zugleich die herrliche Natur genießen.
Von der Boeker Mühle radeln wir nun 3,3 km und biegen kurz vor Rechlin-Nord rechts ab in die Boeker Landstraße. Nach 400 m verlassen wir diese und fahren rechts ab in Richtung Hafendorf. Immer gradeaus auf der Straße „Am Hafendorf“ erreichen wir nach 700 m, direkt an der Müritz, den Food- Truck des Pfannkuchenhaus Deluxe. Hier empfiehlt sich eine Verschnaufpause und eine Stärkung mit Burgern und leckeren Getränken.

Nach dem Genuss und Naturerlebnis verlassen wir das Hafendorf in südlicher Richtung, direkt am Claassee vorbei, um ein geschichtliches und technisches Erlebnis gleichermaßen zu entdecken, das Luftfahrttechnische Museum Rechlin, Am Claassee 1.
Hier lohnt ein Aufenthalt und Rundgang durch das Luftfahrtmuseum, das neben einer Ausstellung über die Erprobungsstelle Rechlin auch mehrere Luftfahrzeuge beherbergt, die besichtigt werden können. Sie werden in vergangene Zeiten zurückversetzt. Nach 1945 war der Ort von damaligen sowjetischen Fliegertruppen besetzt und heute erleben Sie hier 100 Jahre Luftfahrtgeschichte – vom bespannten Doppeldecker bis zum ersten seriengefertigten Düsenflugzeug, der Messerschmitt ME 262.

Auch die Geschichte des Ortes Rechlin ist eng mit der Luftfahrt verbunden. Im Jahr 1916 entsteht hier die Flieger-Versuchs- und Lehranstalt. Während des Nazi-Regimes entstand hier die Erprobungsstelle der Luftwaffe des III. Reiches – Gruppe
Nord. Nach dem zweiten Weltkrieg wurde Rechlin durch eine Mauer geteilt. Überreste dieser sind noch zu sehen.

 

Rechlin
Burg Wesenberg

Nach Verlassen des Museums fahren Sie im Kreisel den gegenüberliegenden Radweg weiter in Richtung Rechlin und dann 850 m entlang der Müritzstraße bis zur TouristInfo Rechlin, Müritzstraße 51. Hier erhalten Sie Informationen über die Region oder für Ihren Aufenthalt von den freundlichen Mitarbeitern.

Nach 100 m biegen wir nun links ab in die Straße „Am Stadion“ und dann am Kreisel auf den Radweg, der uns unter der nach 1,2 km schneidenden B 198 weiter geradeaus durch ruhige Natur und vorbei am sich linker Hand befindenden Flugplatz nach Lärz führt.
Die Umgebung von Lärz ist seenreich. Durch das Gemeindegebiet führt außerdem ein Teil der Müritz-Havel-Wasserstraße. Das erste Strahlflugzeug der Welt wurde auf dem Flugplatz von Lärz getestet, der heute als ziviler Verkehrslandeplatz genutzt wird und auf dem jährlich das Fusion Festival stattfindet.
Wir radeln jetzt vorbei an der Brücke über den Kanal nach Lärz. Besonders sehenswert ist hier die Kirche mitten im Dorf in der Lindestraße gelegen.

Von dort biegen Sie nach 200 m rechts ab in die Krümmeler Straße und dann gleich wieder nach 260 m links ab auf den Radweg. Dieser führt sich nun über 4 km nach Mirowdorf.
Kurz bevor Sie wieder an die B 198 treffen, sollten Sie sich links die Mirower Schleuse, das „Tor zur Müritz“, die einen Höhenunterschied von 3,50 m auszugleichen hat, ansehen. An der Bundesstraße biegen Sie rechts ab in und kommen gleich zu einer Brücke, von der Sie einen phantastischen Blick auf den Mirower See und den wunderschönen Uferbereich haben. Bis zum Ausgangsort, der Schlossinsel in Mirow, radeln Sie entlang der B198 und biegen dann links ab.

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